Zwanzig IT-Fachleute eines Unternehmens an Bord der MH 370
Die Print-Ausgabe der FAZ berichtet heute, dass an Bord der vermissten Machine MH 370 der Malaysia Airlines zwanzig Mitarbeiter des Halbleiter-Herstellers Freescale an Bord sind. Die Spezialisten und Ingenieure waren beauftragt, Fertigungsstätten in Malaysia und China effizienter zu machen, so die FAZ. Eine solche Meldung elektrisiert natürlich jeden BCM-Verantwortlichen. Ich habe schon erlebt, dass alle verdienten Vertriebler in einem Flugzeug zu einem Incentive geflogen wurden oder ganze Vorstände im Spareifer in einem Bus gemeinsam unterwegs waren. Reiserichtlinien und die zentrale Buchung von Reisen, verbunden mit dem Awareness für ein solches Risiko, sollten solche RPersonalausfall-Risiken minimieren helfen. Effizienz und Spareifer stehen hier wieder einmal im Widerspruch zum BCM-Gedanken. Doch unvorstellbar, sollte eine große Zahl an Know How- und / oder Entscheidungsträger bei einem Unglück ums Leben kommen. Viele kleine und mittelständische Unternehmen hat der Verlust des Gründers und Geschäftsführers schon um die Existenz gebracht. Der Wertpapierhändler Cantor Fitzgerald hat den Personalverlust bei 9/11 nur ganz knapp und mit der Hilfe von Auslandsniederlassungen und Mitbewerbern überlebt. Das Szenario Personalausfall sei unwahrscheinlich und es gäbe keine richtigen Szenarien zum Üben, höre ich manchmal. Die Realität liefert uns diese Szenarien frei Haus. Gleichzeitig haben gestern und heute viele Mitarbeiter durch Warnstreiks größte Mühe, ihre Arbeitsplätze zu erreichen. Eine weitere Ursache für mögliche Personalausfälle. Gut wenn Mitarbeiter jetzt die Möglichkeit haben, remote zu arbeiten und dies durch Personal und Betriebsrat entsprechend legitimiert wurde.
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