SEPA-Umstellungfrist wird verlängert – Chaos soll vermieden werden
Laut einem Bericht des Handelsblatt wird die Frist für die Umstellung auf das einheitliche SEPA-Zahlungsverfahren der EU um sechs Monate verlängert. Ursprünglich hätten alle Unternehmen, Organisationen, Behörden und Vereine ihre Zahlungssyteme zum 01. Februar 2014 umstellen müssen. Viele Vereine, kleine und mittelständische Unternehmen sind mit der Umstellung ihrer Zahlungsverkehrssysteme jedoch im Verzug oder haben noch gar nicht begonnen. Prekär ist dies vor allem für die Umstellung von Lastschrifteinzugsverfahren. Jeder Lastschriftempfänger benötigt ein neues Mandat für den Einzug der Lastschriften sowie eine Gläubiger-Identifikationsnummer von der Deutschen Bundesbank. Ohne diese Umstellung können Lastschriften nicht mehr eingezogen werden. Einige Unternehmen und Vereine haben sich noch zeitlich Luft geschafft, indem Sie den Lastschrifteinzug auf Januar 2014 vorgezogen haben. Die Banken und Aufsichtsorgane warnen seit Monaten vor der zögerlichen Umstellung der Zahlungsverkehrssysteme bei den Kunden. Banken haben sich bereits auf deutliche manuelle Mehrarbeit nach dem 01. Februar 2014 eingestellt. Die ausbleibenden Zahlungseingänge hätten so manches Unternehmen und viele Vereine in Liquiditätsengpässe, im Extremfall in den Konkurs getrieben. Um ein Chaos zu vermeiden, hat die EU-Kommisiion nun beschlossen, die alten Verfahren für 6 Mionate parallel weiterlaufen zu lassen. Dies gibt den Zahlungsverkehrsteilnehmern noch einmal eine Chance für die Anpassung der Systeme.
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