H7N9-Virus: sechs Tote, China beginnt mit dem Keulen von Geflügel
Das H7N9-Virus wurde auf dem Huhuai-Geflügelmarkt in Shanghai identifiziert. Daraufhin wurde mit dem Keulen des Geflügels auf dem Markt begonnen. Mehr als 20.000 Tiere wurden getötet. Mittlerweile gibt es 14 Infektionen, darunter sechs Todesfälle mit dem neuen Virus. Die amerikanische Gesundheitsbehörde CDC hat mit der Entwicklung eines Impfstoffs begonnen. Die Entwicklung basiert auf der Gen-Sequenz, die von den chinesischen Behörden zur Verfügung gestellt wurde. Die Entwicklung des Impfstoffs wird im positiven Falle mindestens vier Wochen benötigen. Es gibt erste Anzeichen, dass das Virus immun gegen die Grippemittel Tamiflu und Relenza ist. Wie sich das Virus vom Tier auf den Menschen überträgt ist noch nicht ermittelt. Die Weltgesundheitsbehörde WHO geht nach wie vor nicht von einer Mensch-zu-Mensch-Übertragung aus, obwohl es Indizien hierfür gibt. Vietnam hat die Einfuhr chinesischen Geflügels untersagt, ebenso Hongkong. Auf japanischen Flughäfen wird stärker auf Grippesymptome bei Einreisenden geachtet.
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