Tsunami-Risikoanalyse von Tepco besteht aus einem 10 Jahre alten One-Pager

Die Analyse der Tsunami-Risiken für die Nuklearanlagen von Tepco stammen vom Dezember 2001 und bestehen aus einem doppelseitigen Papier: “The Assessment of Effects Related to the Japan Society of Civil Engineers’ ‘Guidelines on Tsunami Assessment for Nuclear Power Plants’ – Fukushima Dai-ichi and Daini Nuclear Power Plants.”

Die Risikonalyse geht von maximalen Wellen mit einer Höhe von 5,7 Meter nach einem Tsunami aus. Die maximale Höhe der Wellen nach dem Tsunami am 11. März 2011 betrug indessen 14 Meter. Zudem ging die Risikoanalyse von einer maximalen Bebenstärke von 8.6 aus. Mit einer Stärke von 9,0 war das verheerende Beben, das zum Nuklearunfall führte,  jedoch vier mal stärker als in dieser Auslegung vorgesehen. Die Risikoanalyse wurde in den vergangenen 10 Jahren nicht überprüft und verstaubte (“gathered dust”).

[Huffpost world]

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