Rückversicherer reagieren mit Sorge auf zunehmende Supply Chain Risks

Der Rückversicherer Munich Re blickt mit Sorge auf die zunehmenden Risiken aus den komplexen internationalen Lieferketten. Rückversicherer haben Unternehmen im Rahmen von CBI-Policen (Contingent Business Interruption) gegen den Ausfall von Lieferanten abgesichert. “Japan hat den Versicherern vor Augen geführt, dass diese Risiken nicht mehr kalkulierbar sind.”, so Munich Re laut einer Meldung von Finanzen.net. Die Versicherungsbranche wird in Zukunft restriktiver bei der Absicherung dieser Versicherungen sein.

Spätestens wenn Risiken selbst für Versicherungen nicht mehr kalkulierbar sind, ist höchste Alarmstufe angesagt. Japan hat die Abhängigkeiten der internationalen hochkomplexen Lieferketten aufgezeigt. Die Rangliste der Autobauer wird derzeit neu sortiert, da der Teilemangel zu Produktionsausfällen insbesondere bei Toyota führt. Bei Elektronikprodukten wie zum Beispiel Digitalkameras gibt es bereits erste Lieferengpässe. Diese Komplexität der Supply Chains ist kaum noch durchschaubar und noch weniger beherrsch- und steuerbar. Die Versicherungen haben dies erkannt. Die Unternehmen müssen die Konsequenzen ziehen.

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