Radiaktives Jod aus Japan in Deutschland gemessen
Wie bereits erwartet, wurde mittlerweile radiaktives Jod in der Atmosphäre in Deutschland gemessen.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit teilt hierzu mit:
Am Donnerstagabend ist erstmals – wie erwartet – an drei höchstempfindlichen Messstellen in Deutschland radioaktives Jod in der Luft gemessen worden, das aus dem Reaktorunglück in Japan stammt. Es konnten geringste Spuren, ein fünftausendstel Becquerel Jod pro Kubikmeter Luft, nachgewiesen werden. Nach Ein-schätzung der Strahlenschutzkommission (SSK) sind diese Spuren an Radioaktivität für die Bevölkerung in Deutschland gesundheitlich unbedenklich.
Die aus den geringen Spuren von Radioaktivität resultierende Dosis ist mehr als eine Million Mal niedriger als die Dosis, die ein Mensch durch die natürliche Strahlung pro Jahr erhält. Die Spuren von radioaktivem Jod wurden an den Messstellen des Deutschen Wetterdienstes, des Bundesamtes für Strahlenschutz sowie der Physikalisch Technischen Bundesanstalt in Potsdam, Offenbach, Braunschweig und Schauinsland gemessen.
Die Messdaten sind im Internet zu finden unter http://www.bfs.de/bfs.
Quelle: BMU
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