Anforderungen an die Krisenkommunikation in Zeiten von Twitter & Co

Die Zeit, die Unternehmen zur Verfügung steht, um in Krisen mit der Presse und Öffentlichkeit zu kommunizieren sinkt in Zeiten der sozialen Medien wie Twitter & Co dramatisch.

Eine schöne Fallstudie hierzu stellt der amerikanische Krisen-PR Berater Bill Salvin in seinem Blog zur Verfügung. In dieser Case Study geht es um den vermeintlichen Absturz einer Frachtmaschine der U.S. Air Force am 23. März 2009. Die dargestellte Timeline zeigt die Ereignisse in der ersten Stunde nach dieser Falschmeldung und wie durch schnelle Reaktion eine weitere Verbreitung der Meldung verhindert werden konnte.

Voraussetzung hierfür ist jedoch eine laufende Beobachtung der sozialen Medien zu Meldungen über das eigene Unternehmen und die Produkte sowie eine schnelle aktive Kommunikation als Reaktion in den klassischen und neuen sozialen Medien.

Twitter & Co werden auch in Deutschland immer beliebter und populärer und müssen daher in die Krisenkommunikationskonzepte eingebunden werden.

Übrigens:

für die schnelle Kommunikation twittern auch die bcm-news.

One Response

  1. Matthias Haemmerle

    Passend zu diesem Artikel hat dei FAZ vergangene eine Woche einen Artikel zu diesem Thema veröffentlicht: “Unternehmen erhöhen Präsenz in sozialen Medien”. Die höchste Resonanz in den Sozialen Medien (Twitter, YouTube, Corporate Blog, Facebook) erfahren laut einer in dem Artikel zitierten Erhebung die Unternehmen BMW, SAP, Adidas, Daimler, Deutsche Telekom, Volkswagen, Siemens, Deutsche Lufthansa, Deutsche Post, Henkel und Deutsche Bank. Alles starke Marken auch im “real life”. “Der Einsatz und die Existenz von Social Media führen zu kürzeren Reaktionszeiten für Unternehmen und zwingen zu mehr Offenheit und Ehrlichkeit” wird Kimmo Best, Leiter der externen Kommunikation der schwedischen Bank SEB zitiert.

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