Mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit tot nach Impfung

“Mann stirbt nach Schweinegrippe-Impfung”. So oder so ähnlich machen mehr aber insbesondere auch weniger seriöse Presseerzeugnisse gerade Schlagzeilen. Dies liest sich spektakulär und erzeugt Angst. Wenn man dies aber einmal etwas nüchterner betrachtet, verliert diese Meldung ganz schnell ihren Schrecken.

Jeden Tag sterben in Deutschland 2.200 Menschen. Je mehr Menschen derzeit geimpft werden, umso höher ist natürlich auch die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen nach Impfungen sterben. Ohne dass die Impfung ursächlich für den Tod ist!

Wer sich dafür interessiert, wie mit Wahrheiten gelogen wird, der ist bei dem Buch “Mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit” von Privatdozent Dr. Hans-Herrmann Dubben und Prof. Dr. Hans-Peter Beck Bornholdt sehr gut aufgehoben. Nur eines ihrer Bücher über dieses Phänomen.

2 Responses

  1. Matthias Haemmerle

    Sehr geehrter Herr Mag. Schilling,
    vielen Dank für die zielführenden Literaturhinweise zu diesem Thema und Ihre wertvollen Hinweise zur genauen Wortwahl. Ich habe das Buch in das Literaturverzeichnis dieser Webseite “bcm-shop” in der Kategorie Risikomanagement gerne mit aufgenommen.
    Vielen Dank für die lobenden Worte für die Gestaltung dieser Seite.
    Viele Grüße
    Matthias Hämmerle

  2. Mag. Georg Schilling

    Sehr geehrter Herr Dipl-Oec. Hämmerle!

    1. Lobenswert zu werten ist, dass Sie ein eher selten beachtetes Werk auf den Podest medialer Würdigung im Rahmen dieser HP heben.

    2. Begrüßenswert ist fernerhin, dass Ihr Text eventuell einen Beitrag zu einer Versachlichung mancher Diskussionen zu leisten vermag.

    3. Worauf ich Sie – in aller gebotenen Höflichkeit – kritisch hinzuweisen hätte, ist (überhaupt, grds) die Wortwahl der so genannten “an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit” (mit dem Buchtitel “Mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit” von Dubben/Beck-Bornholdt) mE bereits pointiert ‘auf die Schaufel genommen’ …: Sicherheit ist – strictu sensu, seriös wissenschaftlich betrachtet – ein reiner ja/nein-Begriff; Wahrscheinlichkeit hingegen gradueller ‘Natur’ (und und und):
    ‘Lange Rede – kurzer Sinn’:

    Bereits die Wortwahl der so genannten aSgW ist eines:

    Nonsense.

    4. Es wäre mir eine Ehre, Sie und andere, auch an sauberer Wissenschaftlichkeit (mit unmittelbarem Praxisbezug, fern der theoretischen ‘Elfenbeinturm’-‘Denklogiken’) Interesse hegende Persönlichkeiten auf folgende Forschungsarbeiten von mir hinzuweisen, die sich besagter so genannter “an Sicherheit grenzender (!) Wahrscheinlichkeit” sachlich und zugleich kritisch widmen:

    http://www.amazon.de/s/ref=nb_ss_0_10?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Daps&field-keywords=an+sicherheit+grenzende+wahrscheinlichkeit&sprefix=an+sicherh

    sowie

    http://www.buch.de/buch/18133/748_strafrechtliche_arzthaftung_und_an_sicherheit_grenzende_wahrscheinlichkeit__akademische_schriftenreihe_bd__v133298.html

    5. möchte ich abschließend – aus optischer Sicht – die übersichtliche Gestaltung Ihrer Homepage als mir bis dato sehr positiv auffallend herausstreichen.

    In vorzüglicher Hochachtung,

    Mag. Georg Schilling

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