Krisenkommunikation am Beispiel des Absturzes der AF 447

Am 1. Juni 2009 wurde für Air France zur Gewissheit, dass Flug AF 447 sein Ziel niemals erreichen wird und mit dem Crash des Flugzeugs alle Passagiere und die gesamte Crew ums Leben gekommen sind.
Dies stellt für eine Fluggesellschaft die größte vorstellbare Herausforderung für das Krisenmanagement und die Krisenkommunikation dar. Air France verfügt aufgrund der leidvollen Erfahrungen mit tragischen Unglücken wie dem Absturz der Concorde 2000 über umfangreiche Erfahrungen im Krisenmanagement und eine professionelle Vorbereitung für den Ernstfall. Dies hat Air France unmittelbar nach dem Ereignis beim Umgang mit den Angehörigen und der Presse unter Beweis gestellt. Doch durch die öffentlich geführte Diskussion über den nicht vorgenommenen Austausch der Pilotröhrchen zur Geschwindigkeitsmessung wurde die Sicherheitspolitik von Air France massiv in Frage gestellt und die Reputation von Air France nahm unmittelbaren Schaden. Den Verlauf dieser Kommunikationskrise und den Einfluss der neuen Medien wie Web 2.0 auf die Krisenkommunikation zeigt diese hervorragende (englischssprachige) Analyse aus dem französischen Magazin “Le Magazine de la Communication de crise et sensible” auf.

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