Bundesnetzagentur: hohe Stromversorgungssicherheit in Deutschland
Für das Jahr 2007 lag die Nicht-Verfügbarkeit von Strom in Deutschland bei durchschnittlich 19,25 Minuten je Letztverbraucher.
Dies meldet die Bundesnetzagentur in der Pressemitteilung vom 18. Februar 2009.
“Während im Jahr 2006 die durchschnittliche Nichtverfügbarkeit noch 21,53 Minuten je Letztverbraucher betrug, ist der Wert für 2007 auf 19,25 Minuten gesunken (Österreich: 45,47 Minuten, Niederlande: 33,1 Minuten), d. h. die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung je Letztverbraucher war 2007 kürzer als 2006″, sagte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur.
In die Berechnung gehen nur die ungeplanten Unterbrechungen ein, die länger als drei Minuten dauern und deren Ursache atmosphärische Einwirkungen, Einwirkungen Dritter, Rückwirkungsstörungen aus anderen Netzen oder andere Störungen sind, die in die Zuständigkeit des Netzbetreibers fallen. Unterbrechungen mit der Ursache “Höhere Gewalt” werden nicht berücksichtigt. Bezieht man die nach Angaben der Netzbetreiber durch die Ursache “Höhere Gewalt” verursachten Unterbrechungen mit ein, so liegt die Nichtverfügbarkeit je Letztverbraucher bei 35,67 Minuten (Vorjahr 23,25 Minuten). Die Erhöhung im Vergleich zum Vorjahr ist insbesondere auf die vom Orkan “Kyrill” im Januar 2007 verursachten Schäden an den Übertragungs- und Verteilernetzen zurückzuführen, so die Bundesnetzagentur.
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