Gibt es die Stromlücke oder doch nicht?

Die Bundesnetzagentur sieht keine Stromlücke bis 2020. Den Kernkraftwerken mit einer Gesamtkapazität von 30,5 Gigawatt, die in den kommenden 12 Jahren ausser Dienst gestellt werden, stehen laut Aussage der Bundesbehörde genügend neue Kapazitäten aus Kraftwerksneubauten gegenüber.

Diese Aussage steht im Gegensatz zu der Einschätzung der bundeseigenen Energie-Behörde dena, die ab 2012 eine Unterversorgung mit Strom befürchtet. Bis 2020 erwartet die dena eine Unterversorgung von 12.000 Megawatt, was umgerechnet 15 Großkraftwerken entspräche.

Quelle: Handelsblatt News am Abend

Eine Stromlücke legt ebenfalls die Studie von Trendreseach nahe, über die bcm-news berichtete.

Mittlerweile haben die Eigentümer der deutschen Stromnetze RWE, EON,  Vattenfall und EnBW den gemeinsamen Betrieb ihrer Stromnetze angekündigt. Hierdurch entfällt zumindest der Einsatz des Regelstroms, um Spannungsschwankungen innerhalb der Netze und zwischen den Netzen auszugleichen. Vergangenes Jahr betrugen die Kosten für den Regelstrom immerhin 341 Millionen Euro.

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