Das Robert Koch Institut (RKI) hat seine Lageeinschätzung zur Situation der Vogelgrippe am 26.11.2007 aktualisiert.

Grundsätzlich weist das RKI ebenso wie die Weltgesundheitsorganisation WHO darauf hin, “dass das Pandemierisiko nach wie vor so hoch ist wie seit Jahrzehnten nicht”.

Die Risikoeinschätzung für die Entstehung eines neuen Influenzavirus, das eine weltweite Grippewelle (Pandemie) auslösen kann, hat sich in den vergangenen Monaten nicht wesentlich verändert. Wir befinden uns nach wie vor in der WHO Phase 3 (pandemische Warnperiode).

Wichtiger als die jüngsten Ausbrüche des H5N1-Virus (bcm-news berichtete) bei Wildvögeln oder Nutztierbeständen wertet das RKI große Ausbrüche bei Geflügel in Regionen mit engem Kontakt zwischen Geflügel und Mensch, insbesondere in Südostasien.

Dies zeigt auch die aktuelle Statistik des WHO:

Entsprechende Links zum RKI und WHO habe ich im Linkverzeichnis (BCM Resourcen) ergänzt.

Derweil gerät der Hersteller des Grippemedikaments Tamiflu unter Druck. In den USA wird derzeit durch eine Beratungskomission geprüft, ob die Warnhinweise auf dem Beipackzettel schärfer formuliert werden müssen. Es geht hierbei um Hinweise aus Japan, dass Tamiflu bei Kindern Verwirrungszustände auslösen können. (Siehe hierzu den ausführlichen Bericht im Handelsblatt).