Streik bei GM in den USA hat massive Konsequenzen
Seit Montagnachmittag deutscher Zeit läuft der erste landesweite Streik seit Jahrzehnten gegen den größten US-Autokonzern General Motors.
Die Rating Agentur Fitch prüft nun die Herabstufung von GM und einigen wichtigen Zulieferern. Dies hätte – neben den ohnehin massiven direkten Konsequenzen des Streiks – eine Erhöhung der Refinanzierungskosten für GM zur Folge.
Update (26.09.07):
Der zweitägige Streik beim US-Autokonzern General Motors ist beendet. Der Opel-Mutterkonzern und die mächtige Autogewerkschaft UAW gaben bekannt, sie hätten sich auf einen vorläufigen Tarifvertrag geeinigt.
Der Streik hat sämtliche 80 Werke, Betriebe und Lagerhäuser des Konzerns in den USA lahmgelegt. 73.000 Mitarbeiter von GM waren im Ausstand.
GM hatte sich nach dem Auslaufen der regelmäßig über vier Jahre abgeschlossenen Tarifverträge nicht mit der Gewerkschaft UAW einigen können. Uneinigkeit herrscht insbesondere bei der Absicherung der Arbeitsplätze. UAW befürchtet, dass große Teile der Produktion ins Ausland verlagert werden könnten.
Für die deutsche Produktion hat der Streik derzeit keine Auswirkungen.
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