Klinikum Fulda: erst Salmonellen, jetzt Legionellen

Im Trinkwasser der Klinik wurden bei einer Routine-Kontrolle Bakterien der Legionärskrankheit entdeckt. Erst im Mai kam es zu Todesfällen in der Klinik auf Grund von Salmonellen.

Die nachfolgende Schließung der Küche und der damit verbundene Stillstand des Wassers in den Leitungen haben jetzt offensichtlich zu der Infektion mit Legionellen geführt. Die Bakterien können die Legionärskrankheit, eine schwere Form von Lungenentzündung, hervorrufen.

Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts in Berlin erkranken jährlich rund 6000 Menschen in Deutschland an der Legionärskrankheit.

Update (13.07.2007):

Der Vorstandsvorsitzende des Fuldaer Klinikums, Claus-Dieter Schad, hat sein Amt niedergelegt. Damit übernahm er die Verantwortung dafür, dass das Legionellenvorkommen im Wasser zu spät an das Kreisgesundheitsamt gemeldet worden war.

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